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Literatur & Film - französisches Kino

11.11.2022
19:00 - 21:30

Stadtbibliothek
Scheederstraße 1
15711 Königs Wusterhausen

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Momente des französischen Kinos – eine filmgeschichtliche Zeitreise
Der französische Film feiert zurzeit nicht nur in Deutschland große Erfolge. Die Filmnation selbst ist so alt wie das Kino.
Die Franzosen waren führend bei der Entwicklung des Kinos und seiner Technik.
Die Brüder Lumiére erfanden den Kinematographen, ein Gerät zur Aufnahme und Wiedergabe von bewegten Bildern
und waren damit wichtige Pioniere des Kinos. Dazu unterscheidet sich das französische Kino von allen anderen in der Welt;
dies mag wohl an seinem poetischen Realismus liegen: Es ist ein Kino des Sehens und nicht der Aktion.
Zugleich lebt und lebte das französische Kino auch immer von seinen Stars, wie Jean Gabin, Simone Signoret
oder Catherine Deneuve, die nicht selten zu großem internationalen Ruhm gelangten.

In einem Vortrag der Filmwissenschaftlerin Dr. Katrin Sell soll eine Zeitreise durch den französischen Film unternommen werden,
wobei das Augenmerk sich auf die Anfänge richtet.

Filmvorführung: 8 Frauen (Frankreich 2002) Komödie
RE: François Ozon, DA: Catherine Deneuve, Fanny Ardant, Isabelle Huppert, Emmanuelle Béart u.a.

Eine französische Familie, bestehend aus acht Frauen und dem Hausherrn, findet sich in einer verschneiten Villa im Frankreich
der 50er Jahre zusammen, um das Weihnachtsfest miteinander zu verbringen. Doch schon bald ereignet sich eine Tragödie:
Der Hausherr wird ermordet in seinem Bett aufgefunden. Jede der acht Frauen stand in einem familiären oder
beruflichen Verhältnis zum Toten und jede hätte ein Motiv.
Durch bizarre Umstände von der Außenwelt abgeschnitten, müssen die Frauen sich selbst auf die Suche nach der Wahrheit begeben –
und das alles in dem Wissen, dass die Mörderin unter ihnen ist.

Die Krimikomödie 8 Frauen wurde auf der Berlinale 2002 mit einem Silbernen Bären ausgezeichnet
und erhielt den Europäischen Filmpreis.


Fotos: Wolfgang Lücke