Hörspiel in der Rundfunkstadt

Am 6. September 2009 wurde Königs Wusterhausen im Rahmen
des Brandenburg-Tages zur „Rundfunkstadt“ gekürt.
Hier steht die Wiege des Rundfunks in Deutschland.
Das Radio ist seit seiner Erfindung das Medium des Hörens und Zu-Hörens.
Was liegt näher, als am Geburtsort der ersten öffentlichen Rundfunkübertragung eine Reihe zu entwickeln und anzubieten,
die dem HÖREN gewidmet ist.

„Hier gibt’s was auf die Ohren“ ist das Motto unserer Hörspielreihe.

Wir möchten ein breites Publikum erreichen,
vom Kind bis zum Senior.
Wir wollen Hören als ein Gemeinschaftserlebnis vorstellen,
das Ausdrucksstärke und Reichtum der gesprochenen Sprache erfahren läßt.
So, wie man ins Kino geht und einen Film mit Anderen zusammen erlebt, wollen wir zusammen Hörspiele hören.

Dabei arbeiten wir mit Vereinen, Archiven, Verlagen und Projektmachern zusammen. Wichtig dabei ist für uns die Kooperation mit der Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv in Potsdam-Babelsberg.
Für das Kooperationsprojekt werden Materialien aus den Beständen
des Hörfunks der Jahre 1945-1991 kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Darüber hinaus haben wir auch vor, unseren Zuhörern aktuelle Produktionen anzubieten.
Das Hörspiel ist ein traditionsreiches und anspruchsvolles Radiogenre.
Hier, in der „Rundfunkstadt Königs Wusterhausen“, scheint uns dafür der passende Ort zu sein.
Wir möchten die unterschiedlichsten Genres bedienen.

Im Jahr 2014 wurde z.B. das erste, komplett erhaltene deutsche Hörspiel am Ort seiner Erstausstrahlung auf dem Funkerberg in KW
wiederaufgeführt:
‚S.O.S….rao rao…Foyn – „Krassin“ rettet „Italia“‘ aus dem Jahr 1929 vom Rundfunkpionier Friedrich Wolf.
In der Vorweihnachtszeit 2014 gab es passende Hörstücke, z.B.
„Die Weihnachtsgans Auguste“ von Friedrich Wolf und „Von der Fee, die Feuer speien konnte“ von Franz Fühmann.

Die Themenwahl der Hörspiele und Hör-Projekte orientiert sich an unserem selbstgewählten Jahresthema.
Der Ort zum Zuhören wird bevorzugt der Theatersaal des Bürgerhauses sein.
Er ist zentral gelegen und wir bereichern das Haus mit einem weiteren, kulturellen Angebot.